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Posaunenchor Kirchheim

Begegnen, wertschätzen, wählen

Die Mitglieder des Ev. Posaunenchores Kirchheim a.N. e.V. treffen sich zur 52. Jahreshauptversammlung

 


Am Dienstag, 12. Juli traf sich der Posaunenchor zur jährlichen Hauptversammlung. Einmal mehr zum ungewohnten Datum. Unsere Jahreshauptversammlungen finden üblicherweise Ende Januar statt, die letztjährige Versammlung war coronabedingt im September. Nun war Juli der Monat an dem wir uns zusammenfanden. Wie schön, sich wieder in größerer Runde, in unserem Proberaum dem Christoph-Weiß-Gemeindehaus zu begegnen. Die Berichte von Vorstand, Chorleiter und Schriftführerin schauten zurück auf ungewöhnliche Zeiten mit herausfordernden Aufgaben. Es ging dabei weder um spieltechnische Weiterentwicklung, noch um neue musikalische Herausforderungen – den Normalbetrieb am Laufen halten war auch im zweiten Coronajahr das Ziel. Das war zwar manchmal aufgrund stark wechselnder Besetzungen und immer wieder neu angepasster Verhaltensregeln schwer. Gelang insgesamt aber sehr gut. Dank der Einsatzfreude unserer Chorleiterin und Chorleiter, deren Dasein den regelmäßigen Probebetrieb überhaupt erst möglich machen. Genauso wichtig: das kontinuierliche Dranbleiben jedes einzelnen Musizierenden im Chor, ganz egal, welche Regeln ausgesprochen wurden. Kooperation, Zusammenhalten, Füreinander-Dasein, diese Qualitäten haben den Chor über die zurückliegende Zeit gerettet. Sich daran zu freuen und dafür dankbar zu sein, über diesen Schatz an Gemeinschaft und wirkmächtiger Musik, das klang bei der Jahreshauptversammlung immer wieder an. Ganz besonders dabei: die Jungbläsergruppe, die zwar manchmal etwas schwer zu bändigen, dafür sehr talentiert ist und mit großer Spielfreude auftrumpft.

 

 

Darüber hinaus standen Wahlen an: Vorstand und Beirat wurden neu gewählt, aufgrund unterschiedlicher Wahlperioden der beiden Gruppierungen kommt das nur alle vier Jahre vor – ein Superwahljahr also. Aus dem Beirat wurde Andreas Frank verabschiedet. Nach 20 Jahren aktiven Musizierens zieht sich Andy auch aus dem aktiven Musizieren zurück, bleibt dem Chor aber weiter treu verbunden, was uns sehr freut. Wir danken Andy sehr herzlich für seinen tollen Einsatz all die Jahrzehnte, sowohl als talentierter Sopranbläser, als auch als Beirat und Instrumentenwart. Seinen Platz nimmt in Zukunft Sebastian Potrafke ein. Mit ihm wude eine jüngere Generation in den Beirat gewählt. Ein sehr herzliches Willkommen, verbunden mit großer Freude wurde Sebastian nach der Wahl zum Ausdruck gebracht. Ansonsten blieb alles beim alten, die weiteren Beiratsmitglieder Martin Sorg, Marion Mees wurden für die nächsten drei Jahre wiedergewählt, Chorleiter Michael Winter und Kassier Hans-Ulrich Hitzbleck sind aufgrund ihres Amtes weiterhin im Beirat vertreten. An der Vorstandsspitze gab es ebenfalls eine Fortführung: Olver Hofäcker als 2. Vorstand und Götz Schwarzkopf als 1. Vorstand wurden erneut für vier Jahre ins Amt gewählt. Allen Funktionsträgern sei an dieser Stelle herzlich gedankt für ihre treue Einsatzfreude und Beständigkeit im Ausüben der Vereinsbelange. Bevor Pfarrer Dirk Kubitschek den Abend mit einem Segen und Gebet beendete, durften wir uns noch gemeinsam über 40 Jahre aktives Mitwirken im Posaunenchor freuen. Dafür wurden Stefanie Friederich und der ehemalige Vorstand Klaus Potrafke geehrt. Für den Rest des Jahres blicken wir nun in Richtung des großen Vereinsjubiläums: 2023 wird der Posaunenchor 100 Jahre alt. Für die Vorbereitungen bildet sich ein Jubiläums-Arbeitskreis, der die einzelnen Fest-Aktionen planen und vorbereiten wird. Den Auftakt soll das diesjährige Advents-Musizieren am 3. Advent geben. Wie auch immer dies geschehen kann, ob konzertant in der Kirche oder mit mobilen Kurrendeblas-Gruppen über den Ort verteilt: wir sind am Start und laden jetzt schon herzlich dazu ein!