Schiller Volkshochschule Kirchheim

Liebe Teilnehmer/innen der VHS-Kurse,

ein jüdisches Sprichwort lautet: „Fange nicht eine Sache an, die Du nicht beenden kannst“. Ich habe meine Tätigkeit im Jahr 2004 angefangen und beende diese 2025 und sage jetzt zu Ihnen Adieu, Good-bye und auf Wiedersehen. 

Während meiner Tätigkeit bei der Schiller-VHS habe ich unheimlich viel gelernt, ich habe sehr viel über die bürgerliche Fassade erfahren und was dahinter zum Vorschein kommt, wenn man an dieser Fassade kratzt. Die Highlights meiner Tätigkeit waren sicherlich die Vorträge zwischen 2010 und 2013 von Professor Ulrich Rebstock zum Thema Islam, der Vortrag von Dr. Michael Blume über Antisemitismus in 2021 und die Wanderausstellung über Georg Elser 2016 „Ich habe den Krieg verhindern wollen“ im Rathaus. Für mich persönlich war der Vortrag von Steffen Pross über „Die Helferszene im Landkreis Ludwigsburg für den NSU“ im Juli 2017 äußerst wichtig. In meiner Anfangszeit waren die Lesungen vom Kirchheimer Urgestein Gerhard Nollenberger oder die Lesung von Dr. Joel Berger, dem ehemaligen Rabbiner von Württemberg prägend. Ganz wichtig ist mir, dass wir gemeinsam den Kurs „Mit der Weinkultur durchs Weinjahr“ zum Laufen gebracht haben. Er liegt mir sehr am Herzen und ich hoffe, dass er weiterläuft.

Ich danke allen Referenten, Kursleitern und Verantwortlichen innerhalb und außerhalb der Schiller-VHS, dass sie mit mir auf Augenhöhe kommuniziert, Ideen gemeinsam weiterentwickelt und deren erfolgreiche Durchführung gestaltet haben. Mein besonderer Dank gilt meinem Mann, der mich immer unterstützt hat sowie Bürgermeister Uwe Seibold und Andrea Fritz von der Gemeinde Kirchheim sowie Jürgen Schmiedel und Constanze Weis von der Schiller-VHS. 

Die Arbeit bei der Schiller-VHS hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, die Kirchheimer und Kirchheimerinnen haben in den vergangenen 20 Jahren von unserem breiten kulturellen Angebot in der Gemeinde Kirchheim auf vielerlei Weise profitiert.

Ihre 

Inge Schemminger