Aus dem Rathaus (Bönnigheim)

Zwei nagelneue Chemieunterrichtssäle mit angeschlossenen Sammlungs- und Vorbereitungsbereichen nahmen die hocherfreuten Lehrer der Realschule und des Gymnasiums im Schulzentrum Bönnigheim in Bau I nach den Herbstferien in Betrieb. Begeistert sind auch die Stadträtinnen und Stadträte sowie die Schülerinnen und Schüler des Alfred-Amann-Gymnasiums und der Sophie-La-Roche-Realschule, denn der neue Standard ist top modern.

Davon überzeugte sich der Gemeinderat mit Bürgermeister Albrecht Dautel und den Fachplanern bei der Begehung der beiden neuen Räume letzte Woche. Die ehemaligen beiden umgebauten EDV-Räume und der komplett erneuerte Chemiebereich der Realschule sind nach rund 12 Wochen Umbauzeit nicht wiederzuerkennen. 1,22 Millionen hat die Stadt für die komplette Planung und Ausstattung der beiden Fachräume investiert, sagt Jürgen Lais vom Fachbereich Bauen und Planen. Während der über einjährigen Planungs-, Beschluss- und Ausschreibungsphase hat Gottfried Kober vom Architekturbüro Queisser auch die jeweiligen Anforderungen der beiden Schulen abgefragt. So wurden in Raum 111, den das Gymnasium nutzt, die Strom- und Gasanschlüsse im Fußboden zu den Schülertischen verlegt. Die Absaugung des großen Experimentierschranks aus Glas wird übers Dach abgeführt. Monitor und klassische Tafel vervollständigen die Ausstattung fürs zeitgemäße Chemie-Lernen. Im Chemieraum für die Realschule sind alle Anschlüsse samt Absaugung in ein System an der Decke integriert, damit die Schülertische bei Bedarf umgestellt werden können. Beide Chemieräume verfügen jeweils über einen Sammlungsraum für die Lehrer, in denen sie die Chemikalien samt Unterrichtsausstattung wie Reagenzgläser aufbewahren. Alle Räume entsprechen den geforderten Sicherheitsstandards. Somit sind die Wege für umfangreiche Chemieexperimente und zeitgemäßes Lernen im Unterricht geebnet.