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> Erdgeschoss im Rathaus wird bürgerfreundlich gestaltet

Aus dem Gemeinderat

Erdgeschoss im Rathaus wird bürgerfreundlich gestaltet

Im Zuge der Digitalisierung soll nun das Erdgeschoss des Rathauses neu gestaltet werden. Dies beginnt mit dem barrierefreien Eingangsbereich. Derzeit ist das Rathaus von außen provisorisch nur durch eine einfache Holztür zugänglich. Dort soll wieder eine Glastür eingesetzt werden, die sich automatisch öffnet, wenn sich eine Besucherin oder ein Besucher dem Rathaus nähert. Auch der gläserne Windfang soll samt der ebenfalls gläsernen Innentür erhalten bleiben. Insgesamt ging es den Architekten darum, möglichst wenige Details zu verändern. 

 

Am Donnerstag vorletzter Woche stimmte der Gemeinderat dem Entwurf des Büros Architektur 109 aus Stuttgart für die Neugestaltung des barrierefreien Rathaus-Eingangsbereichs zu und genehmigte dafür einen Betrag von rund 23.000 Euro. Die Kosten könnten sich aber am Ende auf 30.000 Euro erhöhen, weil noch mit einigen Zusatzkosten zu rechnen sei, teilte Bürgermeister Uwe Seibold mit.

 

Die Digitalisierung des Kirchheimer Rathauses wird im Rahmen eines Forschungsprojekts von der Hochschule für Öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg begleitet. Dabei wurde ein Konzept für einen bürgerfreundlichen und modernen Bürgerservice im Erdgeschoss des Rathauses erstellt. Wenn eine Bürgerin oder ein Bürger das Rathaus betritt und beim Bürgerservice als Drehscheibe landet, muss sie oder er nicht von Amt zu Amt rennen. Der Bürgerservice wird damit für sie oder für ihn zum Hauptansprechpartner, die Daten werden an zentraler Stelle nur einmal erfasst.

 

Im Rathausfoyer soll es künftig mehrere „Beratungsinseln“ geben: Verschiedene Terminals, an denen Bürgerinnen und Bürger an Stehpulten oder in Besprechungsräumen ihre Anliegen online oder mit den Rathausangestellten klären können. Am Donnerstag der vergangenen Woche stimmte der Gemeinderat dem Entwurf der Firma Mayer Innenarchitektur und Möbelmanufaktur aus Sulzfeld für die Neugestaltung des Bürgerservices zu. Damit gab das Gremium einen Betrag von rund 75.400 Euro frei. Im Haushalt wurden dafür 180.000 Euro vorgesehen. Damit bleibt die Gemeinde also weit unter den ursprünglich veranschlagten Kosten, wie Bürgermeister Uwe Seibold im Rat erfreut bemerkte. Umgesetzt werden soll die Neugestaltung des Bürgerservices ab November.