Am Mittwoch, 9. April wurden 19 Landfrauen und ein männlicher Begleiter in der Gärtnerei Umbach in Heilbronn herzlich willkommen geheißen. Gegründet wurde die Gärtnerei Umbach 1959 von Lisbeth und Bernhard Umbach. 1997 übernahmen dann Klaus Umbach und seine Frau Doris Burger-Umbach den Betrieb und seit 2016 ist dieser ein zertifizierter Bioland-Betrieb. Auf 35.000 m wird für den Biogroßhandel, Gartencenter, Direktvermarkter und den eigenen Webshop produziert.
Herr Umbach führte uns durch die Gewächshäuser und erklärte uns die Vorgehensweise als Biobetrieb. Was alles zu beachten ist, wie mit effektiven Mikroorganismen und „Komposttee“ die Pflanzen gedüngt werden. Herr Umbach war schon immer interessiert an neuen Pflanzen und deren heilsamen Wirkung. Unter anderem hat er sich auf die Zucht von Gojibeeren, Artemisia-Pflanzen und nun auch für Hanfpflanzen spezialisiert. Ausführlich wurden wir über die Unterschiede zwischen Nutzhanf und Hanf (THC-haltig) aufgeklärt.
Früher benötigte man den Nutzhanf vor allem als Faserpflanze zur Herstellung von Textilien und Seilen. Heutzutage werden die holzigen Teile auch als Industriewerkstoff, in der Zellstoff- und Papierindustrie, genutzt. Die Blätter und Samen des Nutzhanfs können aber auch als Tee oder im Müsli verwendet werden. Nutzhanf wirkt unter anderem beruhigend und entzündungshemmend. Zum Abschluss des sehr informativen Rundgangs durften wir dann noch Hanftee und leckere Quiche versuchen.