Die Natur erwacht endlich wieder zum Leben und überall sprießt frisches Grün. Die Kinder im Naturkindergarten Wiesenklecks konnten schon dicke Büschel Schnittlauch auf den Wiesen im Gewann Loch entdec
Die Natur erwacht endlich wieder zum Leben und überall sprießt frisches Grün. Die Kinder im Naturkindergarten Wiesenklecks konnten schon dicke Büschel Schnittlauch auf den Wiesen im Gewann Loch entdecken und sie zum sofortigen Verzehr oder auch fürs Butterbrot zu Hause ernten.
Doch in diesem Frühling erkunden die Kinder gemeinsam mit ihren Erzieherinnen auch noch weitere Wildkräuter, die im Frühling mit dem Wachstum beginnen. Das Wiesenlabkraut mit seinen vierkantigen Stängeln und den schmalen Blättern, die in Quirlen wachsen, ist leicht zu erkennen. Auch die Vogelmiere, die mit ihren langen Pflanzenstängeln ganze Teppiche bildet und den Spitzwegerich, der so langsam die ersten Blätter mit den deutlichen Blattadern aus der Erde schiebt, kennen die Kinder schon bald und probieren gleich an Ort und Stelle den Geschmack. „Schmeckt grün“, meint Liv (6 Jahre).
Damit die komplizierten Namen leichter zu merken sind, erweitern die Kinder ihren „Wildkräuter-Rap“ immer mehr: Sie singen, rufen und klatschen auch noch zu Gundermann und Gänseblümchen.
Zurück beim Bauwagen waschen, verlesen und zupfen die Kinder die feinen Blättchen und Blüten und rühren sie in eine Schüssel Quark hinein.
Den gibt es zu Knabbergemüse und Stockbrot vom Lagerfeuer – alles von den Kindern selbst zubereitet.
In der nächsten Woche durften sich die Eltern freuen, denn die Kinder bereiteten eine Wildkräuterlimonade vor, die zuerst selbst probiert und später am Elternabend ausgeschenkt wurde.